Kreativ & stark: Kinder mit Pinsel und Stift

Johannes Braun

Kreativität gilt als eine der Schlüsselqualifikationen unserer Zeit. Kreativität ist gleichzeitig Selbstausdruck und ein wichtiger Zugang, die Welt zu begreifen. Entscheidend ist, die kreative Kompetenz früh zu fördern.

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*Dieser Artikel ist in Kooperation mit Pelikan entstanden

Malen als persönliches Ausdrucksmittel

Jedes Kind hat kreative Potenziale. Diese Talente auszuschöpfen und weiter zu fördern, ist von Vorteil: Beim kreativen Malen können Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen und tief in ihre ganz eigenen (Fantasie-)Welten eintauchen. Gedanken und Erlebnisse werden so spielerisch verarbeitet und in eine visuelle Kommunikationsform umgesetzt: Bilder.

Die richtigen Worte für ihre Gefühle zu finden – das ist für viele Kinder gar nicht so leicht. Beim Malen gelingt es ihnen viel leichter. Durch Bilder erhalten Eltern Einblicke in die Gedankenwelt ihres Kindes, die der Spross verbal vielleicht nicht so eindrücklich kommuniziert hätte. Kinder fühlen sich geschätzt und verstanden, weil sie sich durch Bilder individuell in Form und Farbe ausdrücken können. Das wiederum steigert die emotionale Intelligenz und beflügelt Fantasie.

Was hat ihr Kind zuletzt gemalt? Gibt es wiederkehrende Motive? Malt es eher energetisch oder bedacht? Erforscht es gern neue Techniken oder erfindet es gar neue Genres? Mit welchen Farben drückt es sich am liebsten aus? Das erkennt man leicht an den 2-3 auffällig kurzen Stiften im Mäppchen und den Wasserfarben, die als erstes ein Loch in der Mitte haben. Es ist immer wieder spannend, was Kinder mit ihrem persönlichen Malstil über sich erzählen.

So vielseitig wie unsere Kinder selbst: Malen mit Wasserfarben.
© scoyo

Malen fördert das Selbstbewusstsein und die Konzentration

Beim Malen erproben Kinder verschiedene Farben, Malwerkzeuge sowie Techniken. Das mündet auch mal in einer handfesten Enttäuschung – das Ergebnis entspricht nicht den eigenen Vorstellungen. Da kann schon mal ein zerknülltes Papier durch die Luft fliegen. Das Gute daran: Kinder lernen nach und nach mit diesem Frust umzugehen und vielleicht direkt neue Projekte zu starten. Die Frusttoleranz und das Selbstbewusstsein wachsen.

Was die meisten Eltern automatisch beim Anblick eines frischen Kunstwerkes tun, ist loben. Und damit liegen sie goldrichtig, denn so stärken sie das Selbstvertrauen ihrer Kinder in sich und in ihre handwerklichen, kreativen sowie kommunikativen Fähigkeiten.

Konzentration voraus: Um ein Bild zu erschaffen (oder auch eine Vorlage auszumalen) bedarf es Geduld. Kinder versinken beim Malen meist ganz von selbst in stille Konzentration. Wer diesen Zustand erreicht, dem gelingt dies auch in der Schule.

Erstaunlich, wie ruhig es plötzlich im Haus ist.
© scoyo

Malen unterstützt den Schreiblernprozess

Malen trainiert die Hand-Augen-Koordination und wirkt dem Ermüden des Kindes beim Schreiben lernen entgegen. Besonders Schwungübungen, wie zum Beispiel beim Endlos-Schleifen- oder Eier-Kreise-malen sind sehr wertvoll für das lockere, automatisierte Schreiben. „Malen ist eine Vorstufe zum Schreiben lernen, in der Kinder sich bereits feinmotorische Fähigkeiten aneignen. Kinder sollten deshalb möglichst früh möglichst viel malen“, bestätigt Grund- und Hochschullehrer Dr. Maiko Kahler.

Auch die persönliche Handschrift profitiert von den Fähigkeiten, die sich ein Mensch über das Malen aneignet. Es gibt saubere, charakterstarke, geschwungene, geneigte, ausschweifende, enge, runde und spitze Handschriften – jede ist ein Ausdruck einer einzigartigen Schreiber-Persönlichkeit.

Eltern können sich einmal selbst beobachten: Was macht meine eigene Handschrift aus? Wie viel davon kommt aus dem Lehrbuch und wie viel davon tief aus mir selbst? Mit diesem Bewusstsein wird das Begleiten des eigenen Nachwuchses beim Finden des eigenen Mal- und Schreibstils noch spannender. Unterstützen Sie den Prozess mit passenden Malwerkzeugen und bieten Sie Ihrem Kind verschiedene Dinge zum Ausprobieren an!

Arne: „Wenn man gelb und blau malt, kommt grün.“
© scoyo

Altersgerechte Malwerkzeuge finden

Die Motivation zu Pinsel und Stift zu greifen, wächst mit der Attraktivität der angebotenen Malutensilien. Eltern sollten darum Wert auf Qualität und Beschaffenheit der Ausstattung legen.

Für Grundschulkinder empfehlen Lehrer* die griffix Pinsel von Pelikan. „Die 5 Richtigen für die Grundschule“ fördern mit ihrer ergonomischen Dreikantform die Feinmotorik von Anfang an, was auch für das spätere Schreiben lernen wichtig ist. Ihre Länge ist perfekt auf Kinderhände abgestimmt und die hochwertige Pinselhaar-Qualität spricht für sich. Wer mag schon abgebrochene Pinselhaare im Bild? Oder gar einen stubbeligen Pinselkopf, mit dem sich keine gerade Linie mehr ziehen lässt? Pfui! Strahlende Wasserfarben dazu beherbergt der bewährte Deckfarbkasten K12. Ein Klassiker.

Kinder, die sich lieber mit farbigen Stiften austoben, finden ihr Glück in den colorella Fasermalern. Empfehlenswert für die Hände kleiner Kinder sind die dicken combino Buntstifte in ergonomischer Dreikantform und  combino Fasermaler. Alle Stifte von Pelikan lassen sich besonders gut über das Papier führen und sorgen so für jede Menge Malspaß.

Und wenn das Werk vollendet ist, sorgen „quick open“ Sammelmappen mit innovativem Öffnungsmechanismus und spektakulärer Einhand-Befüllung für Ordnung und Schutz beim Transport der Kunst. Die Mona Lisa steckt man ja auch nicht einfach so in den Ranzen.

Ausgestattet mit so vielen Möglichkeiten für den kreativen Ausdruck macht das Malen lange Freude. Und das nicht nur den Kindern – wer freut sich nicht über ein schönes Kinderbild in leuchtenden Farben, das von Herzen kommt?

* Bei einer auf der Didacta durchgeführten, unabhängigen Erhebung bestätigten das 90 Prozent der befragten Lehrer.

Johannes Braun

Johannes Braun studiert Politikwissenschaften in Hamburg, ist ältester Bruder von zwei Geschwistern und interessiert sich für die Themen Neue Medien und digitale Wissensvermittlung. Er unterstützt scoyo als Werkstudent.